Von der Entfernung her kann man Marokko fast noch zu Europa hinzuzählen. Von Gibraltar ist es nur eine Stunde Überfahrt. Ebenso fast in Sichtweite liegen die spanischen Kanaren. In nur wenigen Stunden erreicht man so die Surfspots Nordafrikas.
Kulturell ist es im Gegensatz dazu ein Eintauchen in eine andere Welt, der einem Surftrip nach Marokko zusätzlich etwas Magisches verleiht.
Die beliebteste Region für Wellenreiter in Marokko ist die Gegend rund um Taghazout. Und das hat seine Gründe: es gibt gute Fluganbindungen und eine funktionierende Surfinfrastruktur. Und vor allem: sehr viele gute Surfspots für Jedermann und -frau. Warum ein Surftrip hierin eine gute Idee ist, verrate ich Dir in den folgenden Zeilen. Enjoy!
Entfliehe dem Winter!
Marokko ist das ideale Ziel, wenn Du auf die Schnelle dem kalten und tristen Winterwetter in Europa den Rücken kehren willst – auch wenn Du nur eine Woche oder 10 Tage Zeit hast. In der Zeit von Mitte Oktober bis Anfang März läuft hier erstens der schönste Winterswell, und zweitens kannst Du auch im Dezember tagsüber mit Boardshorts und Flip Flops rumlaufen, während Du Dich daheim mit Glühwein warm halten müsstest. Und das bei nur bei 4 Stunden Flugentfernung von Deutschland.
Günstige Flüge
Nach Agadir und Marrakesch gibt es ab Deutschland, Österreich und der Schweiz zahlreiche preiswerte Flugoptionen, zudem oft direkt. Wer ohnehin auf dem schmalen Taler unterwegs ist, scheut sich auch nicht davor, 4 Stunden in der Holzklasse bei Easyjet oder Ryanair zu sitzen.
Schon unter 100 EUR kommt man hin und zurück. Auch wenn Kosten für das Sportgepäck oft noch hinzugerechnet werden müssen, kaum ein Flugtrip ist so günstig zu haben, wie der nach Marokko.
Wellengarantie und Platz im Line Up
Ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass es in Taghazout immer etwas zu surfen gibt. Selbst wenn im Ort Taghazout die Spots flach sind wie der Wannsee, innerhalb einer halben Autostunde (siehe Angaben zu Mietwagen unten) wirst Du meistens einen Spot finden, der noch etwas abwirft.
Ja, es ist voller geworden im Line Up in den letzten Jahren, aber…
…was ein Ausweichen vor den Crowds möglich macht, vor allem bei solidem Swell.
Der ist am zuverlässigsten in den Monaten Oktober bis Februar.
Den Sommer würde ich eher Anfängern empfehlen. Wie auch sonst in Europa sind die Wellen in dieser Jahreszeit weniger groß und weniger consistent. Zudem sind sie aufgrund der Hitze oft von Onshorewind verblasen, abgesehen davon, dass Saharahitze zwischen August auch nicht Jedermanns Sache ist.
Zahlreiche Surfspots rund um Taghazout
Entlang der Küste reihen sich zahlreiche Surfspots.
Darunter sind viele rechte Pointbreaks – Regular Footer’s Paradise!
Die folgenden Spots sind von Süden nach Norden aufgelistet. Wenn nicht anders vermerkt, funktionieren alle Spots bei einem West- bis Nordwest-Swell.
Agadir
Beachbreak
Swell: SW-NW
Quality: *
All Levels
Die meisten Nicht-Surfer-Touristen bleiben in einem der Urlaubsclubs in Agadir und ahnen selten, dass es auch hier Wellen gibt.
Die Peaks in der Nähe der Hafenmauer werden oft von Surfschulen angesteuert, wenn der Swell für andere nördliche Spots zu groß ist. Wenn’s weiter nördlich gut läuft, lohnt sich ein Extratrip hierhin aber nicht.
Anza
Beach und reef
Swell: SW-NW
Quality: **
All Levels
Benannt nach dem zugehörigen Dorf am Rand vom Agadir. Swellmagnet – funktioniert oft immer noch, wenn alles andere flat ist. Anfänger und Intermediates tummeln sich in der Mitte der Bucht, direkt vor dem Parkplatz, bessere Surfer versuchen den Reefbreak, der nach rechts besser läuft als nach links. Die Wasserqualität ist allerdings fraglich.
KM 11, 12, 13
Die Surfspots nördlich von Agadir sind benannt nach deren Kilometerentfernung von Agadir. Sie befinden sich meist außerhalb von Ortschaften und etwas Suche ist erforderlich, was aber gerade den Reiz ausmacht.
Go for The Search!
Banana Point
Point Beachbreak
Swell: SW-NW
Quality: **
Intermediates
Benannt nach einer Plantage und dem Wochenmarkt in der Nähe (unschwer zu erraten, was da überwiegend verkauft wird). Ein Point Break, ähnlich wie Anchor Point, aber softer und intermediatefreundlicher, wenn auch ebenso schnell. Homespot der Surfcamps wie endo, die in Tamraght ansässig sind.
Banana Point
Devil’s Rock
Beachbreak
Swell: SW-NW
Quality: **
All Levels
Einen Katzensprung weiter, an einem kleinen Strand zwischen zwei Felsen. Ebenfalls gut für Anfänger und Intermediates, überwiegend Sanduntergrund. Auch hier läuft manchmal ein kleiner Point vom rechten Felsen. Bei Devil’s Rock lohnt es sich immer mal vorbei zu schauen, z.B. verbunden mit einem Cafè oder Sunset-Getränk in einer der einfachen Strandbars.
Devil’s Rock
Panoramas
Beach/Pointbreak
SW-NW Swell
Quality **
All Levels
Nicht aus dem Auge verlieren sollte man Panoramas am nördlichen Ende der Bucht, der auch schöne Barrels raushauen kann. Am südlichen langen Sandstrand am Anfang des Ortes tummeln sich meistens Anfänger. Schöne Aussicht vom Ufer, wo oft Campervans dauerparken.
Panoramas, Foto: Martin Keuler
Hash Point
Beachbreak
SW-NW Swell
Quality **
All Levels
Der Name dieses Beach Breaks am kleinen Hafen von Taghazout verspricht Anrüchiges, beschreibt aber gut die entspannte Atmosphäre im Line Up. Ein Beachbreak – Fun for Everyone!
Hash Point, Foto: Martin Keuler
Im Hafen kann man hier wortwörtlich eine Nase nehmen, da die einheimischen Fischer von dieser Bucht aus losfahren und ihren Fang zurückbringen (Extratipp: frischen Fisch hier günstig kaufen!). Auch deswegen beliebter Spot für Fotografen, was zudem die Kamelritt-Touristenfänger auf den Plan ruft.
Fischer am Hash Point
Anchor Point
Point Reefbreak
W-NW Swell
Quality ***
Advanced
Anchor Point
Die wohl bekannteste Welle in Marokko. Der rechte Pointbreak ist Weltklasse, die Internationalität und der Skill Level im Line Up sind hier entsprechend am höchsten. Viele Vollblutsurfer reisen nur für diesen Spot an.
Der Einstieg über die Felsen will wohlüberlegt sein, gutes Timing wird empfohlen. Die Welle hat ordentlich Power, ich selbst bin in der Impact Zone mal ganz schön lange unter Wasser gehalten worden. Take care.
Der Break benötigt immer etwas mehr Swell aus Nordwest, damit er läuft. Steiler Take off, lange Rides mit endlosen Cutback-Möglichkeiten. Läuft zu allen Gezeiten außer Hightide, es sei denn es ist riesig. Dann wird das Line Up dünner und die Zuschauermengen auf dem Parkplatz noch größer.
Mysteries
Covered Reefbreak
SW-NW Swell
Quality **
Intermediate
Vom Ufer aus gesehen rechts neben Anchor läuft Mysteries, ein Righthander, der ebenso lange Ritte ermöglicht. Ideal für Intermediates, die sich das erste Mal ins Riff wagen wollen, das stellenweise von Sand überlagert ist. Der Ein- und Ausstieg über die Steine ist beim ersten Mal etwas hakelig. Bei Ebbe aufgrund des flachen Wassers nicht surfbar. Auch deswegen für Anfänger weniger geeignet.
Mysteries, Foto: Martin Keuler
La Source
covered Reef
A-Frame
SW-NW Swell
Quality **
Intermediate
In Sicht- und Paddelweite liegt La Source, ein A-Frame, der zu allen Gezeiten bei moderatem Swell für jeden etwas zu bieten hat.
La Source, Foto: Martin Keuler
Killers
Point Reefbreak
W-NW Swell
Quality **
Intermediate
Am nördlichen Ende der gleichen Bucht aber immer noch fußläufig von Taghazout erreichbar, läuft Killers. Es ist ebenso ein Pointbreak über Riff, der sich in mehreren Sektionen entlang der Klippe aufbaut. Je weiter außen man surft, desto größer die Wellen. Kann von oberhalb der Klippe gecheckt werden, ein Einstieg ist aber nur über den Strand neben La Source möglich. Entsprechend langer Paddle Out mit starker Strömung.
Checking Killers
Draculas
Point Reefbreak
W-NW Swell
Quality ***
EXPERTS
Etwa 20 Autominuten nördlich von Taghazout. Ein rechter Pointreefbreak, ähnlich wie Boilers, nur schneller und heftiger. Ein- und Ausstieg ist tricky – der Name ist Programm. Für Experten.
Boilers
Point Reefbreak
SW-NW Swell
Quality ***
Advanced
500 Meter weiter. Manche sagen, dieser Break sei noch besser als Anchor Point. Durch die Geo-Lage bläst der Wind hier häufig offshore. Das Kuriose: selbst Onshore Wind wird durch den gegenüber entlang der Straße liegenden Felsen auf offshore umgelenkt. In letzter Zeit war der Zugang hier versperrt, durch eine Wasserentsalzungsanlage, die hier gebaut wird. Welche Auswirkungen diese auf den Break haben wird, wird sich zeigen.
Boilers @ its best
Tamri
Beachbreak
SW-NW Swell
Quality *
All Levels
Große Bucht, die jedweden Swell auffängt – Swellmagnet. Wenn’s in Taghazout flat ist, läuft hier meistens immer noch etwas. Sieht meistens besser aus als es ist, aber besser als nix. Oft verblasen mit starken Strömungen. Wenn es morgens offshore hat, weht es eiskalt von den gegenüber liegenden Bergen herunter, nimm Dir eine warme Jacke und eine Mütze mit. Schönes Setting und auch geeignet für einen netten Strandtag.
Tamri Sunset, Foto: Martin Keuler
Imsouane
Point/ covered Reef
SW-NW Swell
Quality **
All Levels
Der Ort Imsouane ist für viele Surfer eine Alternative zum trubeligen Taghazout. Sei es als Tagesauflug von dort (Fahrzeit ca. 1 Stunde) oder gleich als Basislager, Imsouane muss man einfach mögen.
Es gibt entlang des Hauptstrandes mehrere Peaks, z.B. Cathedral. Die Breaks brechen teilweise über Riff, teilweise über Sand.
Hinter dem Hafen mit seinen blauen Fischerbooten fußwärts Richtung Süden gibt es einen nach Süden ausgerichteten Pointbreak – the Bay –, der bei ablaufender Tide zum Leben erweckt wird. Bei großem Swell vielleicht eine der längsten Wellen Marokkos.
Ansonsten mache eine Spaziergang am Hafen, genieß einen Mokka oder Minztee in einer der Bars, gönne Dir einen gegrillten frischen Fisch in einem der Fischlokale, traue Dich einen Köpper von der Hafenmauer zu springen oder gehe Baden in den Pools zwischen den Felsplatten.
Another Point: The Bay, Foto: Martin Keuler
Im Hafen von Imsouane
1001 und eine Nacht um die Ecke
Das Faszinierende an einer Reise nach Marokko ist auch, dass sich eine komplett andere Welt offenbart. Der Sprung vom Abend- ins Morgenland und das Eintauchen in eine komplett andere Welt innerhalb nur weniger Stunden ist ein kulturelles Erlebnis, das die Faszination des Reisens erst ausmacht. In Zeiten der Monotonie urbaner, kommerzieller Räume, hat eine Reise nach Marokko geradezu etwas Befreiendes.
Bahia Palast Marrakesch
Es ist eine Reise zurück in die Vergangenheit, die einem bereits bei Ankunft am Flughafen gegenwärtig wird: in Form der Grand Taxis, der alten deutschen Mercedes-Benz-Autos. Diese werden von den Taxifahrern liebevoll gepflegt und haben nicht selten mehr als 1.000.000 km auf dem Buckel – mit dem ersten Motor.
Taxis in Marokko – Today, Foto: Depositphotos
Die Magie von Marrakesch
Verbinden sollte man einen Surftrip nach Marokko einmal mit einem Ausflug nach Marrakesch. Besuche die Altstadt, die seit 1985 zum UN-Weltkulturerbe gehört. Erlebe das bunte Treiben auf dem Markplatz Djemaa el Fna (am besten am Abend) und tauche ein in die orientalische Atmosphäre mit Schlangenbeschwörern und Gauklern.
(Elke vom Meerblog beschreibt die Atmosphäre wunderschön, lies hier Ihren Blogartikel: „Unter Gauklern“.)
Stöbere in einem Souk nach Gewürzen und handgemachten Schätzen oder lass Dir bei einem Barbier Deinen Surferbart stutzen.
Souk Markt in Marrakesch
Auch ein Besuch vom El Badi- und dem Bahia-Palast möchte ich Dir ans Herz legen.
Entspannen und von zahlreichen Pflanzen gereinigte Stadtluft einatmen kannst Du z.B. im Jardin Majorelle, benannt nach dem Künstler Jacque Majorelle. Der Garten beherbergt auch das Museum für islamische Kunst. Der Garten besticht neben seinen Pflanzen aller fünf Kontinente auch durch seine ganz in blau gehaltenen Gebäude.
Wenn Du Dein Anreise- und Abflughafen Marrakesch ist, solltest Du also auf jeden Fall einen Tag in Marrakesch einplanen.
Ab Taghazout/Agadir ist der Trip nach Marrakesch ebenfalls an einem Tag machbar, morgens hin abends zurück. Die Fahrzeit mit dem Auto pro Strecke auf der gut ausgebauten Schnellstraße liegt bei 3 Stunden. Die Wege innerhalb der Stadt zu den oben genannten Sehenswürdigkeiten ist zu Fuß, Bus und per Taxi bequem machbar.
Jardin Majorelle
Johannes Rausch hat mit einem Video den Reiz eines (Surf-)Trips nach Taghazout mit all seinen Feinheiten festgehalten:
Es gibt also zahlreiche gute Gründe für eine Surfreise nach Marokko! Melde Dich gern, wenn Du weitere Fragen dazu hast!FAQ
Surfcamps und Surfkurse:
Rund um Taghazout gibt es zahlreiche Surfcamps, bei denen man Surfen Lernen und Surfaris buchen kann.endoDer Klassiker unter den Surfcamps in Marokko. Inhaber Gerrit Handl ist nicht nur einer der besten Surfer Deutschlands, er kennt auch alles Spots wie kein zweiter, war er wohl einer der ersten, der sein Camp hier aufgeschlagen hat. Coole Dachterrasse. Ort: Tamraght.Website: www.endosurf.comSurf MarocHipster Place mit allen Annehmlichkeiten und Yoga. Mehrere Häuser, internationales Publikum. Surf Maroc haben mehrere Häuser und führen auch das Hostel und Restaurant La Auberge im Hafen, das guten Fisch und verdammt gute Burger hat. Ort: Taghazout.Website: www.surfmaroc.comBoardhouse-XNeue Unterkunft in Imesouane mit Pool und Blick auf den Pointbreak. Ort: Imesouane.Website: www.boardxhouse.comWeitere UnterkünfteWer keine Lust auf ein Surfcamp hat, empfehle ich im Ort Taghazout oder in Imesouane privat eine Unterkunft zu mieten. Gerade für Gruppen stellt dies eine preiswerte Alternative dar. Viele Familien bieten Unterkünfte für Surfer mit mehreren Zimmern für einen schmalen Taler an. Simply ask around.MietwagenMobil bleibst Du mit einem eigenem Mietwagen. Zuverlässiger Partner im Ort Taghazout ist Taghazout Surfcars. Der Mietpreis liegt bei etwa 25 EUR am Tag. Habe noch nie gehört, dass jemand übers Ohr gehauen wurde. Checke aber wie üblich das Fahrzeug vorher auf vorhandene Schäden, frage nach den Versicherungbedingungen und Höhe der Selbstbeteiligung.
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Oh, Mann. Da kriegt man direkt wieder Lust nach Marokko zu reisen. Aber wer weiß, wann das wieder machbar sein wird? ._. Also ich rechne ja nicht mehr mit 2021, wenn ich mir den „Impffortschritt“ so anschaue…
Hi Veit,
super Infos hast du da auf deiner Seite zusammengefasst! 🙂
Ich bin ein ziemlicher Surf-Neuling und habe Ende März/Anfang April 10 Tage Urlaub und überlege, in der Zeit ein Surfcamp in Marokko zu besuchen. (Alternativ steht Fuerteventura noch zur Wahl..)
Wie ist deine Meinung dazu, ist das eine gute Idee? Oder doch lieber Fuerte?
Werde aus vielen Artikeln nicht wirklich schlau und würde mich über dein Feedback freuen! 🙂
Danke & LG
Kathi
Liebe Kathi, ich war eine ganze Weil nicht auf dem Blog aktiv, daher erst jetzt meine Antwort. Falls Du Dich noch nicht entschieden hast: beide Ziele Marokko und Fuerte sind zu der Zeit für Anfänger empfehlenswert. Die Bedingungen sind ähnlich, die beiden Ziele liegen ja auch geografisch fast in Sichtweite. Im März/April muss man mit etwas mehr Wind rechnen, aber das ist für Dich als Anfänger evtl. nicht ganz so wichtig. Zudem ist es zu der Zeit tendenziell etwas leerer in den Line Ups. Marokko ist sicherlich als kulturelle Erfahrung spannender. Sicher reisen tut man in beiden Ländern, als Frau. So oder so wirst Du wohl beide Destinationen über kurz oder lang besuchen wollen, wenn Du beim Surfen dran bleibst. Vielleicht schaust Du einfach, welche aktuellen Surf-Camp-Angebote Dich am meisten ansprechen. Hoffe, ich konnte noch helfen! LG Veit
Vielen Dank für die aufschlussreiche Website. Liest sich alles super!
Hallo Sebastian, danke für das Kompliment! Freut mich, dass Du hilfreiche Infos findet konntest! Surf On!
Hey,
mich würde es mal interessieren, wann den in Marokko eine gute Zeit für Intermediates ist, die nich auf der suche nach dem perfekten swell mit kopfhohen Wellen und Barrels sind, sondern eher nach schulterhohen einfachen Bedienungen für mehr Übung in grünen Wellen?
Eher am Anfang/Ende der Saison ? Oder doch mitten in der Hochsaison, nur dass man dann kleine Spots suchen muss ?
ich bin am überlegen ob Marokko im April was für ich wäre
Vielleicht kannst du mir da ja weiterhelfen 🙂
Liebe Grüße
Sophie
Hallo Sophie,
entlang der Strecke Agadir bis Immesouane findest Du eigentlich immer eine Welle, die nicht so hoch und nicht nur für Kamikazesurfer ist. Ende der Saison, also ab März/April wird es leerer im Line Up, die Wellen im Schnitt kleiner, dafür ist es öfters windiger und etwas messy, weil der wärmere Frühling naht. Wenn Du damit aber leben kannst, ist April fein! Im Sommer wird es natürlich oftmals knüppelheiß und noch windiger, für mich wärs nix, ich kann Hitze als gebürtiger Norddeutscher nicht gut vertragen. Aber auch zu der Zeit findet man sicherlich noch eine Atlantik-Welle. Wenn die Frage entweder April oder Sommer ist: sage ich: April! Hoffe, das hilft Dir!
Hey Veit,
Ich glaube meine entscheidung ist gefallen. Ich würde gerne nach marokko. Momentan geniesse ich noch portugals wellen. Wir sind zwei mädels mit zwei vans. Ich würde mich freuen von deinem eindruck zu hören, ob du das gefühl hast, das geht klar bezüglich der Sicherheit? Beste grüsse
Hallo liebe Anna, diese Nachricht ist mir entglitten! Sorry! Bislang habe ich noch nie etwas von schlimmen Vorfällen in den Surfgegenden von Marokko gehört. Auch Frauen reisen hier sicher und Einheimische wahren Respekt. Fahrt ihr mit dem Van runter? Auch das sollte relativ einfach gehen, auf diese Weise reisen viele durch das Land! Unterwegs kann man sich da mit anderen „Campern“ bestimmt austauschen. Viel Spaß Euch!
Schön geschriebener Artikel, gut zusammengefasst und sehr übersichtlich. Vielen Dank
Hallo Missi, vielen Dank! Freut mich, wenn Dir der Artikel weitergeholfen hat! Liebe Grüße Veit